Landtagsabgeordnete Mayr und Hockenberger (CDU) setzen sich für bessere ÖPNV-Abdeckung ein

 Die CDU-Landtagsabgeordneten Ansgar Mayr und Ulli Hockenberger stellen zu den Ausfällen im ÖPNV (die Presse berichtete) gemeinsam eine kleine Anfrage an die Landesregierung.
 Sie wollen erfahren, wie das Land die Verkehrsverbünde, in diesem Falle insbesondere den KVV, dabei unterstützen kann, den Pendlerverkehr aufrechtzuerhalten. „Personalmangel und krankheitsbedingte Ausfälle treten derzeit häufig auf“, erklärt Ansgar Mayr, der auch Mitglied im Verkehrsausschuss des Landtages ist und mit dieser Problematik landesweit vertraut ist. Trotzdem sei es wichtig, alles dafür zu unternehmen, dass Busse und Bahnen zu den Spitzenzeiten im Verkehr auch fahren. „Insbesondere Schulkinder sind von Bus und Bahn abhängig. Hier sollte das Land Baden-Württemberg den Verkehrsverbünden helfen, auch bei Notfahrplänen eine gewisse Versorgungssicherheit zu garantieren,“ ergänzt MdL Ulli Hockenberger. In einer Mail an den Geschäftsführer der KVV machen die beiden Abgeordneten zudem deutlich, dass aus ihrer Sicht der Berufs- und Schülerverkehr auch bei Notfallfahrplänen Priorität habe.

 

„Sollte eine Strecke über einen längeren Zeitraum nicht befahren werden, haben die Fahrgäste das Recht auf die Rückerstattung des Fahrpreises,“ erklären die beiden Abgeordneten weiter. „Deshalb wollen wir von der KVV auch wissen, welche Möglichkeiten und Rechte Inhaber von Dauerkarten haben, um zumindest finanziell den Schaden zu begrenzen.“ Beide sind sich einig, dass eine langfristigere und vorausschauende Personalplanung sowie kurzfristig die offene Kommunikation mit den Kundinnen und Kunden notwendig sei, um das Vertrauen der Menschen in den ÖPNV zu erhalten. Sie erwarten von der KVV deshalb unbürokratische und schnelle Abhilfe.