Die Landesregierung stellt in diesem Jahr zusätzlich 5,6 Millionen Euro für kommunale Integrations- und Flüchtlingsbeauftragte zur Verfügung.
Neben den in der Förderrunde 2016 bereits bewilligten 161 Anträgen können dadurch weitere 108 Kommunen einen Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten einstellen bzw. eine vorhandene Stelle aufstocken. Einen Förderzuschlag haben unter anderem sieben Projekte im Landkreis Karlsruhe und davon drei im Wahlkreis Bruchsal erhalten. Der Landtagsabgeordnete Ulli Hockenberger (CDU) begrüßt dies ausdrücklich: „Damit erkennt das Land den unschätzbar großen Anteil der Helferinnen und Helfer bei der Integrationsarbeit an und fördert sie in ihrer Arbeit.“
So erhalten die Gemeinden Forst, Karlsdorf-Neuthard und Ubstadt-Weiher eine Förderung für die Arbeit eines Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten. „Damit stellen wir sicher, dass die gute Integrationsarbeit im Landkreis Karlsruhe und damit auch im Wahlkreis Bruchsal weiter verbessert wird“, so Ulli Hockenberger. Denn gerade in den Kommunen vor Ort finde der Löwenanteil der Integrationsarbeit statt. „Den Integrationsbeauftragten kommt dabei eine besondere Schanierfunktion zu. Sie bringen die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die Vertreter der Kommunen und Landkreise sowie die Flüchtlinge zusammen“, betont der CDU-Landtagsabgeordnete Hockenberger.
Mit der zweiten außerplanmäßigen Tranche an geförderten Projekten reagiert die Landesregierung auf den großen Bedarf der Kommunen an Fachleuten, die vor Ort die Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer koordinieren und als zentrale Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Themen Integration und Flüchtlinge fun-gieren. Die nächste reguläre Förderrunde war ursprünglich erst für das kommende Jahr geplant.